Anlässlich des Red Hand Day (des Internationalen Tages gegen Kindersoldaten) am 12.2. führte Michael Schulze von Glaßer, politischer Geschäftsführer der DFG-VK als Vertreter der Kampagne “Unter 18 nie!”, ein Gespräch mit dem WDR. Kritisch betrachtet er vor allem die Rekrutierung Minderjähriger durch die Bundeswehr: “Menschen unter 18 Jahren dürfen nicht bei der Bundestagswahl wählen, nicht alle Kinofilme sehen oder Ballerspiele machen – aber sie werden von der staatlichen Armee ausgebildet, auf Menschen zu schießen. Das ist schon absurd.” Die Bundeswehr bediene sich dabei nicht nur unverantwortlicher Werbemethoden, welche die politische Dimension und die Gefahren des Soldatenberufs ausklammern; die Rekrutierung Minderjähriger durch die Bundeswehr unterminiere auch die Glaubwürdigkeit Deutschlands bei der Durchsetzung internationaler Kinderrechte. Das komplette Interview befindet sich hier.