Kundgebung Red Hand Day 2020

Red Hand Day-Aktion im Landtag. Verschiedene Gruppen sprechen Abgeordnete und Mitarbeiter*innen auf das Thema Kindersoldaten und die Rekrutierung Minderjähriger an
Mittags vor dem Landtag die Kundgebung der Bezirksschüler*innenvertretung mit Unterstützung von “Schule ohne Bundeswehr NRW”. Es gab laute Sprechchöre und zwei Redebeiträge.
Und zum Abschluss noch ein “Die in”, begleitet von Kriegslärm und Sirenengeheul

Aus Anlass des Internationalen Tages gegen Kindersoldaten (Red Hand Day) am 12. Februar ist das Bündnis „Schule ohne Bundeswehr NRW” bereits am Dienstag, den 04. Februar aktiv. Am Vormittag sind Aktive zusammen mit Schülerinnen und Schülern und anderen Organisation im Foyer des Landtags präsent, um die Abgeordneten für eine Unterstützung der Red Hand Aktion zu gewinnen.

Ab 12:30 Uhr wird dann zusammen mit der BezirksschüIer*innen­vertretung Düsseldorf mit einer Kundgebung vor dem Landtag gegen die fortdauernde Rekrutierung Minderjähriger durch die Bundeswehr protestiert werden. Das Bündnis, in dem neben Friedensgruppen auch die Landesschüler*innenvertretung und die GEW zusammenarbeiten, sieht hier auch die Landesregierung in der Pflicht, sich deutlich gegen die Rekrutierung Minderjähriger zu positionieren. In einer Pressemitteilung heißt es: „Das Schulministerium hat eine Kooperationsvereinbarung mit der Bundeswehr. Hier sollte die Ministerin ihrem Partner deutlich sagen, dass die Bundeswehr zum Beispiel auf Jobbörsen an Schulen nicht zu suchen hat. Dort werden überwiegend noch minderjährige Schüler*innen angesprochen”, meint Joachim Schramm, Sprecher des Bündnisses.  Über 1.500 neue minderjährige Soldat*innen allein in 2019 seien ein Skandal, so Schramm.
Hier die ganze Presseerklärung

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