Die staatliche Afghanistan-Konferenz ist mit den erwarteten “Ergebnissen” zu Ende gegangen: Es bleiben ausländische Truppen im Land, die afghanischen Sicherheitskräfte sollen mit ausländischen Geldern aufgebaut weren – der Krieg geht weiter. Offiziell ist jetzt das Jahr 2024 im Focus. Bis dahin sollen Gelder fließen, bis dahin bleiben aber auch US-Truppen im Land, wahrscheinlich auch andere, z.B. die Bundeswehr.
Gegen diese Kriegspoltik hat sich die Friedensbewegung gewandt: mit einer Demonstration mit 5000 TeilnehmerInnen, mit einer spannenden internatonalen Anti-Kriegskonferenz und mit bunten Aktionen am Tag des Treffens der Kriegspolitiker.
Das Thema “Bundeswehr raus aus den Schulen” war bei der Demo gut präsent, vor allem durch den Jugendblock.
Joachim Schramm hielt für unser Bündnis eine Rede auf dem Lautsprecherwagen des Jugendblock. Hier ein Video dazu.
Bei der Anti-Kriegskonfenrez am Sonntag gab es in der Arbeitsgruppen ”Bundeswehr, Bildung, Jugend” eine interessante Diskussion, ob Friedensbewegung versuchen sollte, Referenten in die Schulen zu schicken. Den Befürchtungen, damit die Bundeswehrauftritte zu legitimieren, standen die Argumente gegenüber, die Propaganda der Jugendoffiziere in den Fällen nicht unwidersprochen zu lassen, wenn deren Auftritte nicht verhindert werden können.