Schulleitung lehnt Preis ab

Die Schulleiterin der Hulda-Pankok-Gesamtschule hat den Aachener Friedenspreis zurückgewiesen, der ihrer Schule verliehen werden sollte. Der Aachener Friedenspreis wollte damit die Positionierung der Schulkonferenz gegen Auftritte der Bundeswehr an der Schule würdigen. Der Aachener Friedenspreis nimmt zu dem Ereignis Stellung:

“Mit Bedauern und Irritation hat der Aachener Friedenspreis e.V. einen offenen Brief der Schulleiterin der Hulda-Pankok-Gesamtschule zur Kenntnis genommen. In ihrem Schreiben teilt sie dem Verein ihre Entscheidung mit, den Aachener Friedenspreis nicht im Namen der Schule entgegennehmen zu wollen. Da im Vorfeld jedoch weder Eltern- oder SchülerInnenvertretung, noch die Schulkonferenz als Ganzes befragt oder über das Vorhaben der Rektorin in Kenntnis gesetzt wurden, handelt es sich dabei aus Sicht des Aachener Friedenspreis e.V: nur um die Einzelmeinung der Rektorin.
Der Friedenspreis stützt und bezieht sich auf den im Oktober 2010 gefassten Beschluss der Schulkonferenz der Hulda-Pankok-Gesamtschule. Nach Überzeugung des Aachener Friedenspreis e.V. wäre es somit aus demokratischen Gründen unerlässlich gewesen, die Schulkonferenz als zuständiges Mitbestimmungsgremium über eine so weitreichende Frage befinden zu lassen. Eine solche Entscheidung ohne jede Abstimmung zu treffen, ist aus Sicht des Vereins sehr befremdlich.” Hier die vollständige Stellungnahme: Stell_AachenerFP

In WDR5 gab es am 11.06. ein Interview mit dem Aachener Friedenspreis (nach ca. 2/3 der Sendung)

In NRW gibt es noch weitere Schulen, die die Besuche der Bundeswehr ablehnen

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