120 Teilnehmer:innen aus Schule, Universität und Friedensgruppen kamen am 8. Februar zu dem GegenWehr-Kongress nach Köln, um sich über die Militarisierung an Schulen und Hochschulen zu informieren und sich über Aktivitäten dagegen auszutauschen. Das Fazit: Eine tolle Veranstaltung!
Nach den zwei spannenden Workshop-Phasen wurde zum Schluss die von den Veranstaltern erarbeitete Resolution des Kongresses vorgestellt und mit viel Beifall bestätigt: Die Resolution enthält eine Reihe zentraler Forderungen:
- Die Kooperationsvereinbarung zwischen MSB und Bundeswehr muss aufgekündigt werden.
- Die Bundeswehr ist kein normaler Arbeitgeber. Die Rekrutierung in und um Schulen muss verboten werden.
- Wir stellen uns ganz klar gegen Minderjährige im Wehr- und Kriegsdienst.
- Im Sinne der Landesverfassung fordern wir eine echte Friedensbildung, die internationale Zusammenarbeit und zivile Konfliktbearbeitung statt militärische Eskalation in den Mittelpunkt stellt.
- Wir positionieren uns gegen eine Neuauflage der Wehrpflicht, auch auf Umwegen.
- Wir fordern ein 100 Mrd.€ Sondervermögen für die Bildung, statt für Militär und Rüstung.
Um für diese und weitere Forderungen aktiv zu werden verabredeten die Teilnehmer:innen regionale Vernetzungen, in denen Aktionen gegen die Militarisierung der Schulen geplant und umgesetzt werden sollen.
Bald ist es sowie: Kommt am 8. Februar zum Kongress gegegen die Militarisierung der Schulen nach Köln, veranstaltet von der Jungen GEW NRW, der LSV NRW, der Fachschaft Physik der Uni Köln, dem Alois Stoff Bildungswerk und Schule ohne Bundeswehr NRW!
Jetzt noch mal Gas geben bei der Mobilisierung: Flyer und Plakat zum downloaden und kopieren:
Flyer: https://www.schule-ohne-bundeswehr-nrw.de/wp-content/uploads/Flyer_Druck-Vorlage_A4.pdf
Plakat: https://www.schule-ohne-bundeswehr-nrw.de/wp-content/uploads/Plakat_Druck-Vorlage_A4.pdf
Die deutsche Regierung investiert Milliarden in die Bundeswehr, um “kriegstüchtig” zu werden, während dringend benötigte Mittel für ein zukunftsorientietes Bildungssystem hinten anstehen. Stattdessen marschiert die Bundeswehr in den Schulen auf – einerseits um Krieg statt Diplomatie als bevorzugten Lösungsansatz internationaler Konflikte anzupreisen, andererseits um Schüler:innen zu rekrutieren.
Um uns dagegen zur Wehr zu setzen, werden wir Friedensbildung einfordern und mit diesem Kongress ein klares Zeichen gegen die Militarisierung der Bildung setzen! Wir veranstalten am 8. Februar 2025 von 10:00 – 18:00 Uhr an der Uni Köln (Hauptgebäude Albertus-Magnus-Platz) einen Kongress gegen die Militarisierung der Schule .
Workshop-Themen:
1.a: Friedensbildung in nicht friedlichen Zeiten – Was dürfen Lehrkräfte sagen? (Mark. GEW)
1.b: Warum kriegstüchtig werden? — Werden noch mehr Waffen Frieden schaffen? (mit Joachim Schramm, DFG-VK NRW)
1.c: Wie argumentieren gegen die Bundeswehr im SoWi-Unterricht und co? (mit Martina Schmerr, GEW Bundesverband u.a.)
1.d: Eine todsichere Jobperspektive — Was tun gegen die Bundeswehr auf Jobmessen und co? (mit Michael Schulze von Glaßer, DFG-VK BV u.a.)
1.e: Aus dem Klassenzimmer in die Kaserne — Wie ist die Wehrpflicht noch zu stoppen? (mit Marco, „Wir sagen nein zur Wehrpflicht“ und Joachim Osinski, DFG-VK NRW)
1.f: Lernen aus dem Kampf um die Zivilklausel (N.N.)
1.g: Sind Krieg und Rüstung alternativlos? (mit Elise Kopper, BSV)
Hier das ganze Programm als PDF
Hier der Flyer als PDF
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Wir bedanken uns für die Förderung durch die Bertha von Suttner Stiftung!